FAQ Sensor & Kabel

Darf das Kabel verlängert werden?

Ja, das Kabel darf verlängert werden. Es ist jedoch sehr genau darauf zu achten, dass die Kontaktstelle der Verlängerung gegen Feuchte geschützt wird. Keinesfalls darf die Kontaktstelle im Erdboden sein. Isolierband und Schrumpfschlauch bieten keinen ausreichenden Schutz vor Bodenfeuchtigkeit!

Welcher Kabeltyp ist bei der Verlängerung zu verwenden?

Für die Kabelverlängerung eignet sich besonders das TRUEBNER TrueFlex Kabel. Es ist für Erdverlegung ausgelegt. Sie können auch andere vieradrige Kabel verwenden (SDI-12 auch dreiadrig), die für Erdverlegung geeignet sind und mindesten 0,25 mm² Querschnitt pro Ader  besitzen.

Um wieviel Meter darf das Kabel zum SMT50 verlängert werden?

Die maximal empfohlene Kabellänge für den SMT50 beträgt etwa 50 m. In der Nähe des Sensorkabels sollten möglichst keine Stromleitungen geführt werden, die zu Störungen führen könnten. Für die Verlängerung kann das TRUEBNER TrueFlex Kabel oder ein geeignetes Kabel mit größerem Kupferquerschnitt verwendet werden. Bei großer Kabellänge kommt es zu einem kleinen Spannungsabfall auf der Masseleitung. Dies kann zu Messwertschwankungen führen, die in der Praxis der Bewässerung jedoch meist unerheblich sind. Ein größerer Kupferquerschnitt oder eine Mittelwertbildung der Messwerte unterdrücken reduzieren die Schwankungen. 

Um wieviel Meter darf das Kabel zum SMT100 / AquaFlex mit analogem Ausgangssignal verlängert werden?

Die maximal empfohlene Kabellänge für den SMT100 / AquaFlex mit analogem Ausgangssignal beträgt etwa 100 m. In der Nähe des Sensorkabels sollten möglichst keine Stromleitungen geführt werden, die zu Störungen führen könnten. Für die Verlängerung kann das TRUEBNER TrueFlex Kabel oder ein geeignetes Kabel mit größerem Kupferquerschnitt verwendet werden. Bei großer Kabellänge kommt es zu einem kleinen Spannungsabfall auf der Masseleitung. Dies kann zu Messwertschwankungen führen, die in der Praxis der Bewässerung jedoch meist unerheblich sind. Ein größerer Kupferquerschnitt oder eine Mittelwertbildung der Messwerte unterdrücken reduzieren die Schwankungen.

Um wieviel Meter darf das Kabel zum SMT100 / AquaFlex mit RS-485 Schnittstelle verlängert werden?

Bei RS-485 handelt es sich um ein s.g. Bussystem, d.h. mehrere Sensoren können an einem Kabelstrang angeschlossen werden. Addiert man alle Teilkabellängen auf, so sollte man möglichst 300 - 400 m nicht überschreiten. Größere Kabellängen können mit aktiven Verteilern von TRUEBNER erzielt werden.

Um wieviel Meter darf das Kabel zum SMT100 SDI-12 Schnittstelle verlängert werden?

Bei SDI-12 handelt es sich um ein s.g. Bussystem, d.h. mehrere Sensoren können an einem Kabelstrang angeschlossen werden. Addiert man alle Teilkabellängen auf, so sollte man möglichst 600 m nicht überschreiten (typ. 10 Sensoren à 60 m).

Der Sensor liefert kein Ausgangssignal (mehr). Woran kann das liegen?

In den meisten Fällen sind die farbigen Adern im Kabel falsch angeschlossen, die Spannungsversorgung ist nicht ordnungsgemäß vorhanden oder es liegt eine Kabelunterbrechung vor (Tierbiss!). Bitte prüfen Sie die Anschlussbelegung und die gesamte Anschlussleitung des Sensors. Bei Sensoren mit digitaler Schnittstelle ist die korrekte Adresse zu prüfen.

Wie prüfe ich so einfach wie möglich die Funktion des SMT50?

Schließen Sie z.B. eine 9 V Batterie an den SMT50 an (braun: +, weiß -). Messen Sie mit einem Multimeter die Spannung zwischen grün und weiß (Temperatur) und zwischen gelb und weiß (Feuchte). Bei Zimmertemperatur sollten Sie etwa 0,6-0,7 V messen (siehe Kennlinie im Datenblatt des SMT50). Zur Messung der Feuchte umfassen Sie den Sensor fest mit der Hand. Dann ist ein deutlicher Spannungsanstieg je nach individueller Handfeuchte zu verzeichnen.

Wie prüfe ich so einfach wie möglich die Funktion des SMT100 mit analogem Spannungsausngang 0 - 10 V?

Schließen Sie z.B. eine 12 V Batterie an den SMT100 an (braun: +, weiß -). Messen Sie mit einem Multimeter die Spannung zwischen grün und weiß (Temperatur) und zwischen gelb und weiß (Feuchte). Bei Zimmertemperatur sollten Sie etwa 6 - 7 V messen (siehe Kennlinie im Datenblatt des SMT100). Zur Messung der Feuchte umfassen Sie den Sensor fest mit der Hand. Dann ist ein deutlicher Spannungsanstieg je nach individueller Handfeuchte zu verzeichnen.

Der SMT100 zeigt in einem Wasserglas deutlich weniger als 100% Feuchte an. Ist der Sensor defekt?

Nein. Der Sensor benötigt ein ausreichend großes Messvolumen. Das hauptsächliche Messvolumen des Sensors reicht etwa in einem Radius von 5 cm um den Sensor. Das Messfeld hört dort jedoch nicht plötzlich auf. Die Kalibrierung geht von von einem unendlich ausgedehnten Messvolumen aus. Nehmen Sie deshalb mindestens einen 30 l Eimer Wasser, mit dem Sie knapp 100% Feuchteanzeige erreichen können.

Kann der SMT100 auch für andere Materialien als Boden verwendet werden?

Ja. Der SMT100 ist ein Materialfeuchtesensor und kann den Wassergehalt in vielen Materialien bestimmen. Bei den digitalen Versionen des SMT100 (RS-485 und SDI-12 Interface) kann man neben dem Wassergehalt auch die Rohdaten und die relative Dielektrizitätszahl des Materials ausgeben. Die Umrechnung von der Dielektrizitätszahl in den Wassergehalt geschieht mit der s.g. Topp-Formel, die in der Bodenkunde überlicherweise verwendet wird. Bei einem anderen Material als Boden braucht man in der Regel auch eine andere Umrechnungsfunktion. Diese Funktion kann experimentell bestimmt werden. Der SMT100 wird für viele andere Materialien verwendet wie z.B. Baustoffe und landwirtschaftliche Produkte.

Welche Lebensdauer haben der SMT100, der SMT50 und der AquaFlex? Gibt es Langzeiterfahrungen?

Die Lebensdauer der Sensoren ist grundsätzlich nicht beschränkt. Langzeiterfahrungen bestehen seit 2012. Zu dieser Zeit wurden über Tausend SMT100 in hydrologischen Langzeitexperimenten installiert und arbeiten bis heute.

Sind der SMT100, der SMT50 und der AquaFlex wasserdicht?

Die Sensoren sind wasserdicht und können dauerhaft im Boden verbleiben. Die Elektronik ist komplett mit Epoxydharz umschlossen. Das Spezialkabel besitzt einen Polyurethanmatel, der wasserdicht, mikrobenbeständig und für Erdverlegung geeignet ist.

Der Sensor reagiert sofort auf Wassergehaltsänderungen. Bei Temperaturänderungen dauert es etwas länger. Woran liegt das?

Der Temperatursensor ist wasserdicht in Epoxydharz eingebettet. Aufgrund der Wärmekapazität dauert es eine Weile, bis er die Umgebungstemperatur annimmt. Für die Anwendung im Boden ist dies unproblematisch, da sich die Bodentemperatur sowieso nur langsam ändert.

Müssen die TRUEBNER Sensoren gewartet oder in regelmäßigen Abständen kalibriert werden?

Die TRUEBNER Sensoren sind wartungsfrei. Eine Nachkalibrierung ist nicht erforderlich.